5.5. - 28.6.2018, Dienstag – Donnerstag 16.00 – 19.00 Uhr und nach Vereinbarung
Vernissage: 5.5., 19 Uhr
Von den entgegengesetzten Polen des Malerischen und Linearen ausgehend, beschreiben Ariane Faller und Mateusz Budasz anhand divergierender Ausdrucksformen ein verbindendes künstlerisches Element: den Raum.
Es sind minimale oder extensive Raumbezeichnungen und Raumaneignungen zwischen innerbildlicher und außerbildlicher Wirklichkeit.
Dabei entstehen zumeist von der Wand in den Raum ausgreifende Installationen, die ebenso aus traditionellen Werkstoffen gefertigt sein können wie aus fabrikneuen oder vorgefundenen Materialien.
Der so geschaffene Raum und die ihn konstituierenden Bilder sind vertraut und doch fremd. Dadurch eröffnen sich im Sehen und Erkennen reizvolle Zwischenbereiche, in denen Neues erfahr- beziehungsweise denkbar wird.
Ariane Faller und Mateusz Budasz entziehen mittels dieser Eingriffe der gewussten Realität die ihr zugeschriebene Bedeutungsfestigkeit. Sie verliert an Eindeutigkeit. Die Grenzen zwischen Bezeichnung und Bezeichnetem, zwischen den Genres, zwischen den Dingen und dem Raum verschwimmen. Das mag beunruhigen oder faszinieren.
Es ist, als erzeugte der durch eine bewegte Oberfläche fallende Blick eine unscharf gezeichnete, verzaubernd andere Welt.