kunstraum foth
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Ulrike Gerst | ![]() |
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18. Februar bis 4. Mai 2017, Dienstag – Donnerstag 16.00 – 19.00 Uhr und nach Vereinbarung
Vernissage: 18. Februar 2017, 19 Uhr Öffentliche Plätze und Stadtansichten sind neben Innenräumen die bevorzugten Motive in der Malerei von Ulrike Gerst. Unter Bezugnahme auf die reale Welt entfernt sich die Künstlerin zusehends von der Wirklichkeit. Bereits durch die Wahl des Ausschnittes wird das Ding seines Inhaltes und seiner Funktion enthoben. Obwohl Bildtitel meist auf konkrete Orte verweisen, erscheinen die Bilder ungeeignet zur Dokumentation. Der konkrete Ort liefert nur den Anlass, formal angelegte Bilder zu schaffen. Bei der Ölbildserie SF Houses mit Ansichten von San Francisco geht der Blick oft nach oben; Gegenstand wird der Luftraum mit Palmen und Oberlandleitungen. Die Springbrunnen der Serie Mexikoplatz lassen das Wasser als Projektionsfläche des Lichtes erscheinen; die Formen beginnen sich aufzulösen. Die Unschärfe im Bild verstärkt diesen Eindruck. In der Serie Tennenbacher Platz wird das Sujet Springbrunnen weiter entwickelt; in verschiedenen Formaten und Materialien wird die Auflösung der Form voran getrieben.
Birgit Wiesenhütter, Aus ihrer Rede zur Ausstellungs-Eröffnung im Herzzentrum Bad Krozingen, 2016 Homepage von Ulrike Gerst: www.ulrikegerst.de
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