kunstraum foth
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Annette Hurst | ![]() |
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26. September bis 26. November 2015, Dienstag bis Donnerstag 16.00 – 19.00 Uhr, Kunstraum Foth
temporary ground Der Titel entstand im Zusammenhang mit der Bodensituation im Kölner Atelier. Eine Ausstellungsreihe präsentierte den aufgerissenen Boden in Korrespondenz mit meinen Arbeiten. Diese vielschichtige Bezeichnung passt generell zu allen meinen Skulpturen, Zeichnungen, Collagen und wird mich als Arbeitstitel begleiten. Zeichnungen, Objekte, InstallationPapier, Wellpappe, Schachteln, Tusche, Holzkohle, Graphit, Dispersion… Raum, Fragment, Landschaft, Architekturelemente… Ein wesentlicher Fokus der Arbeiten liegt in der (Zitat Belinda Grace Gardner) „Gegenüberstellung von Dauerhaftigkeit – im Sinne der „Urformen“, in denen wir uns einrichten – und Flüchtigkeit – in Hinblick auf unser Menschsein ebenso wie auf die Strukturen, die wir errichten... „Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen“, wie Heraklit mit Blick auf die Dynamik des Seins formuliert hat. Denn: „Alles fließt.“ In Annette Hursts Werk ist diese Maxime auf vielerlei Ebenen eingewoben, motivisch ebenso wie materiell, formal ebenso wie inhaltlich. Die Leerstellen sind dabei ebenso wesentlich wie die Setzungen im Raum. Zwischen Anwesenheit und Abwesenheit, Verfall und Aufbau, Abstraktion und Gegenständlichkeit, Zufall und Intention, dem Flüchtigen und dem Dauerhaften entfalten sich die persönlichen und kollektiven Verortungen, denen die Künstlerin Gestalt gibt, im Fluss der Zeit, im Wandel ihrer Bilder und Formen.“
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